Algebra I, Wintersemester 2002/03
Hinweise, Fragen etc. sind jederzeit willkommen.
Nützliche Literatur habe ich in der
Bibliothek als Semesterapparat bereitgestellt.
Inhalt:
Wichtige algebraische Strukturen wie Gruppen, Ringe, Polynome, Körper.
Bei Gruppen z.B. die Sätze von Sylow. Bei Ringen z.B.
Euklidische Ringe sind Hauptidelaringe, und diese sind faktorielle Ringe.
Algebra II wird die Themen Polynomringe und Galoistheorie behandeln.
Das Skript ist eine Art Mitschrift mit einigen
zusätzlichen Bemerkungen. Es kann uns soll das Studium eines
der empfohlenen Bücher keineswegs ersetzen.
Insbesondere ist es auch nicht als Ersatz der Vorlesung gedacht.
Klausur:
Die Klausur fand am 20. Januar 2003 statt. Es waren keine Hilfsmittel
erlaubt.
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Klausurergebnisse
Ich fand im Netz eine gute Aufgabensammlung mit Lösungshinweisen:
[aufgaben.ps]
Hier ein paar allgemeine Bemerkungen:
Das Studium der Mathematik ist nicht die Vereinigungsmenge von gehörten
oder zusammenkopierten Vorlesungen. Das Studium der Mathematik ist eine
zeitintensive persönliche Beschäftigung mit Mathematik.
In dem ersten Studienjahr werden Sie dabei sehr eng an die Hand genommen,
es gibt eine Begleitlektüre, an die Sie sich halten können.
In mittleren Semestern sollten Sie aber immer selbständiger arbeiten
können.
Dies kann allein, oder in kleinen Gruppen geschehen.
Die Vorlesung ist dazu ein roter Faden.
Die übungsaufgaben sind eine Art Selbstkontrolle, sie sind aber kein
Selbstzweck. Auch wenn es verschiedene Lernstile gibt, ist eine bekannte
Erfahrung, dass man nur durch regelmäßiges Arbeiten und langsames Verdauen
einen Stoff dauerhaft lernt. (Es geht also nicht darum, kurz vor der
Prüfung alles reinzuziehen, und danach alles zu vergessen).
Sie sollten sich anhand von Standardliteratur selbständig einen überblick
über das Thema verschaffen. Wie gesagt, die Vorlesung ist ein Leitfaden,
ersetzt aber nicht die selbständige Beschäftigung mit dem Stoff.
Allein durch das Blättern in Büchern, wenn Sie etwas Konkretes suchen,
lernen Sie nebenbei soviel Neues!
Es ist ebenso genauso notwendig, dass man ab und zu (selten genug)
das, was man sich erarbeitet hat, anderen erklärt, z.B. an der Tafel.
Anfangs ist das ungewohnt, wenn Sie das aber
jedes Semester in jeder Vorlesung
machen würden, würden Sie noch viel mehr dabei lernen.
Prof. Manfred Lehn (Mainz) hat einige Ratschläge zur Bearbeitung eines
übungsblattes und zum Vorrechnen an der Tafel zusammengestellt.
Link
hier
Seine Meinung geht in eine ähnliche Richtung. Allerdings möchte ich ihn an
folgendem Punkt ergänzen. Er geht davon aus, dass man bereit
sein sollte, extrem viel Zeit in übungen zu investieren.
(Das hängt letztlich auch mit der Anzahl der Vorlesunge, die man in einem
Semester hören sollte, zusammen). Da ich nun einmal davon ausgehe,
dass nicht alle Studenten soviel Zeit investieren werden, halte ich es
bei schweren Aufgaben durchaus für einen erheblichen Lerneffekt, in
Büchern nach Lösungen oder Lösungsideen zu suchen, gerade weil man dabei
nebenbei auch vieles andere lernt.
1. Hausaufgabenblatt
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2. Hausaufgabenblatt
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3. Hausaufgabenblatt
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4. Hausaufgabenblatt
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Lösung einer Aufgabe:
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5. Hausaufgabenblatt
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6. Hausaufgabenblatt
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7. Wiederholungsblatt
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Hinweis: Blatt 7 ist zur Klausurvorbereitung.
(Nicht zum Hausaufgabenabgeben gedacht.)
Vorträge:
Tobias Hartnick über das Fermatproblem
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Merten Lampe und Tobias Strubel
über die zweitkleinste nichtabelsche einfache Gruppe
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